Wegemarkierung
Der Hannoversche Wander- und Gebirgsverein betreut in der Region ein Streckennetz mit Wanderwegen von insgesamt 752 km Länge. Die Wegezeichnungen werden ständig aktualisiert.
Es handelt sich um folgende Wege:
E1 – Europäischer Fernwanderweg 1
Roswithaweg
Kansteinweg
Calenberger Weg
Deister-Süntel-Weg
Wanderweg Bennigsen-Lauenau
E 11 – Europäischer Fernwanderweg 11
Den Verlauf der jeweiligen Wege finden Sie unter dem Menüpunkt Wanderwege. Dort werden auch die Wandergebiete beschrieben.
Wegewart Torsten Möhwald sucht noch aktive Mithilfe bei den Markierungsarbeiten und würde sich sehr über Unterstützung freuen. Bei Interesse bitte melden.
Naturschutz
Der Landeswanderverband Niedersachsen ist ein anerkannter Naturschutzverband. Der Hannoversche Wander- und Gebirgsverein als Mitglied im Landeswanderverband übernimmt diverse Naturschutz-aufgaben – insbesondere an Wanderwegen – im Auftrag für die Regionen Hannover und Nienburg.
Wir nehmen Stellung zu den jeweiligen Verwaltungsvorgängen wie z.B.
– Bebauungsplänen
– Flächennutzungsplänen
– Flurbereinigungsverfahren
– Planfeststellungsverfahren
– Verordnungen über Naturdenkmäler
– Planung von Naturschutzgebieten
– Rekultivierung von Kalirückstandshalden
– Raumordnungsprogrammen und mehr.
Besonders wichtig für unseren Natursport sind naturbelassene Wanderwege und ein möglichst natürliches Landschaftsbild. Dafür setzen wir uns ein!
Steinhuder-Meer-Kodex
Der HWG nimmt regelmäßig an den Steinhuder-Meer-Konferenzen teil. Bei der letzten Konferenz wurde der Steinhuder-Meer-Kodex verabschiedet. Verschiedene Gemeinden, Vereine, auch der HWG, haben den Kodex unterschrieben.
Einzelheiten unter: https://www.naturpark-steinhuder-meer.de/Naturpark/Kodex-Steinhuder-Meer
Naturschutz bei unseren Wanderungen
Wir respektieren die geltenden Regeln zum Schutz von Natur und Umwelt. Zum Beispiel dürfen Weidenkätzchen-Zweige nicht zwischen dem 1. März und 30. September abgeschnitten werden. In Naturschutzgebieten ist die Entnahme von Pflanzen grundsätzlich verboten. Unseren Müll nehmen wir wieder mit, so zum Beispiel Bananenschalen und Papiertaschentücher.
Die Spätblühende Traubenkirsche – nicht nur auf unserem Vereinsgelände ein Problem
Vom Bundesamt für Naturschutz ist die Spätblühende Traubenkirsche als invasiv eingestuft. Sie ist an vielen Orten in Deutschland zu einem Problem geworden. Es gibt Techniken der naturverträglichen mechanischen Entfernung der Spätblühenden Traubenkirschen (Beispiele siehe Fotos). Mit abgeschnittenen Ästen kann eine Totholzpyramide gebaut werden, ein Lebensraum für z. B. Käfer, Insekten und Spinnentiere. Und ganz wichtig: das Entfernen der Späten Traubenkirsche ist kein einmaliger Einsatz; die Arbeiten müssen regelmäßig durchgeführt werden. Dafür gibt es im HWG eine Arbeitsgruppe, die mehrfach im Jahr auf dem Vereinsgelände tätig wird. Gern können sich weitere Personen der Gruppe anschließen. Informationen bei auskunft(at)wandernhannover.de
Bilder vom Praxis-Workshop des BUND zum Thema Beseitigung der Spätblühenden Traubenkirsche
Eilenriedebeirat
Der Hannoversche Wander- und Gebirgsverein hat einen Sitz im Eilenriedebeirat.
Dem Eilenriedebeirat kommt unter den kommunalpolitischen Gremien, die sich in der Bundesrepublik Fragen der Freiraumpolitik und des Natur- und Umweltschutzes widmen, eine besondere Position zu. Mit der Eilenriede ist einer der größten Stadtwälder Europas Gegenstand seiner Tätigkeit.
Die Landeshauptstadt Hannover hat sich durch eine besondere Satzung ausdrücklich dem Erhalt dieses Stadtwaldes verpflichtet und dazu 1956 den Eilenriedebeirat als bürgerschaftliches unabhängiges Beratungsgremium ins Leben gerufen, das sich intensiv um die Erhaltung, die Pflege und möglichst eine Erweiterung des Stadtwaldes bemüht.